Archiv 2007
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Jörg Aufenanger,  Bernd Cailloux,  John von Düffel*,  Jürgen Ebertowski,  Jörg Fauser*,  Paul Gadenne*,  Peter Gäng,  Anna Gavalda*,  Jean Genet*,  Dilek Güngör,  Ulf Heuner,  Bedam Inausz,  Mascha Kaléko*,  Susanne Kippenberger,  Katja Lange-Müller,  Henning Mankell*,  Ingeborg Middendorf,  Erich Mühsam u.a.*,  Eva Muszynski, Karsten Teich,  Salah Naoura,  Wolfram Eicke und Hans Niehaus,  Heidi von Plato,  Bruno Preisendörfer,  Marcel Proust*,  Guido Rademacher,  Manuela Reichart(Hrsg)*,  Frank Kelly Rich*,  Regina Rudnick,  Gabriele Schmelz,  Christa Schmidt,  Jochen Senf,  Arnold Stadler,  Cornelia Staudacher,  Thaddäus Troll*,  Rudolf von Waldenfels,  Frederic Wianka,  Rolf Zuckowski

Autoren

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Jörg Aufenanger
"Richard Wagner und Mathilde Wesendonck".

lebt in Berlin. Der Schriftsteller und Regisseur ist durch seine viel gelesenen Essays und Biographin bekannt u. a. über Goethe und Schiller.
2001 erschien seine "Grabbe"-Biographie, 2005, "Heinrich Heine in Paris".


Bernd Cailloux
"Das Geschäftsjahr 1968/9" und "german writing".

in Erfurt geboren, lebt als freier Schriftsteller in Berlin.
Von ihm erschien u.a. "Intime Paarungen", 1986, "Die sanfte Tour", 1989, "Der gelernte Berliner", 1991.


John von Düffel*
"Vom Wasser".

John von Düffel, geboren in Göttingen, arbeitet als Theater- und Filmkritiker, Dramatiker und Übersetzer. Zurzeit ist er als Dramaturg am Hamburger Thalia Theater tätig.

Er erhielt 1998 für seinen Debütroman "Vom Wasser" den Ernst-Willner-Preis in Klagenfurt, den Jürgen-Ponto Preis, den Mara Cassens-Preis des Literaturhauses Hamburg und den aspekte-Literaturpreis. 2005 erhielt er für seinen Roman Houwelandt den Preis "Das neue Buch", der jährlich vom Verband deutscher Schriftsteller (VS) Niedersachsen / Bremen ausgelobt wird.

Mit seinem neuen Roman "Beste Jahre" wurde er für den diesjährigen Deutschen Buchpreis nominiert (Longlist, 20 Titel).


* es liest Chajim Koenigshofen

Jürgen Ebertowski
"Agentur Istanbul".

Jürgen Ebertowski wurde in Berlin geboren. Er studierte Japanologie und Sinologie, lebte viele Jahre in Japan, wo er als Sprachlehrer für das Goethe-Institut in Tokio tätig war. Mitten in Kreuzberg unterhält er eine Aikido-Schule.
Er ist einer der erfolgreichsten Krimi-Autoren Deutschlands und erhielt die Stipendien der "Arno Schmidt Stiftung" und der "Preußischen Seehandlung". Jürgen Ebertowski ist, wie DER SPIEGEL schrieb, "ein schräges Multitalent".


Jörg Fauser*
"Die Tournee".

Jörg Fauser war in allen literarischen Genres zu Hause. Nach ersten literarischen Versuchen arbeitete er als Aushilfsangestellter und war verantwortlicher Redakteur verschiedener Underground-Zeitungen. Seit 1974 lebte er als freier Schriftsteller in München und Berlin. Seinen literarischen Durchbruch hatte er 1981 mit dem Roman "Der Schneemann", der später mit Marius Müller-Westerhagen erfolgreich verfilmt wurde. In der Nacht nach seinem 43. Geburtstag starb Fauser an den Folgen eines Verkehrsunfalls.

Im Anschluss an die Lesung:
ROHSTOFF - Der Schriftsteller Jörg Fauser. Ein Film von Christoph Rüter, Dokumentation, 45 min. 3sat / 2006

Der Regisseur Christoph Rüter begab sich mit dem Schriftsteller Franz Dobler auf Spurensuche nach Menschen und Orten, die in Fausers Leben eine wichtige Rolle spielten. Das Filmporträt zeigt, mit welch ungebrochener Kraft Fausers Werk auf Autoren der Gegenwart wirkt. Zu Wort kommen Franz Dobler, Wiglaf Droste und Benjamin von Stuckrad-Barre.


* es liest der Schauspieler Manfred Eisner

Paul Gadenne*
"Der Wal".

ist ein geheimer Kultautor der französischen Literatur, er starb vor 50 Jahren. Die Erzählung "Der Wal" erschien kürzlich erstmals auf deutsch als erster Band der Edition "ImWestenWasNeues".


* es lesen in deutsch und französisch Jörg Aufenanger und Isabelle Azoulay

Peter Gäng
"Was ist Buddhismus?".

Peter Gäng studierte Indologie, Philosophie und Sozialwissenschaften und promovierte über buddhistische Hermeneutik.

Er ist Mitbegründer der Buddhistischen Akademie Berlin Brandenburg. Lebt und arbeitet als Autor und Lektor in Berlin.


Anna Gavalda*
"35 Kilo Hoffnung".

Anna Gavalda wurde in Boulogne-Billancourt geboren. Bis zu dem überwältigenden Erfolg ihrer ersten Erzählungssammlung, "Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet", für die sie im Jahr 2000 den Grand Prix RTL-Lire erhielt, arbeitete sie als Lehrerin.

Auch ihr zweites Buch, der Roman "Ich habe sie geliebt", eroberte sofort die Bestsellerlisten. Ihr 2004 erschiener Roman über eine Männer-WG "Zusammen ist man weniger allein" wurde erfolgreich verfilmt und läuft zur Zeit in den deutschen Kinos. "35 Kilo Hoffnung" ist ihr erster Jugendroman.

Anna Gavalda lebt mit ihren zwei Kindern als freie Autorin in Paris.


* es liest Holger Franke

Jean Genet*
"Querelle".

Genet besticht durch seine bildhafte Sprache. Zuhälter, Diebe und andere Randexistenzen seiner Zeit bevölkern seine autobiografisch gefärbten Werke. Wegen verschiedener Delikte wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt; 1948 erwirkten mehrere Schriftsteller, darunter Sartre und Cocteau, seine Begnadigung.


* es liest Christoph Schlemmer

Dilek Güngör
"Das Geheimnis meiner türkischen Großmutter".

Dilek Güngör wurde 1972 in Schwäbisch Gmünd als Tochter türkischer Einwanderer geboren. Nach ihrem Übersetzerstudium arbeitete sie bis 2003 als Journalistin bei der Berliner Zeitung, für die sie eine wöchentliche Kolumne über die Ereignisse in ihrer deutsch-türkischen Familie schrieb.

2004 veröffentlichte sie einige davon in Buchform unter dem Titel "Unter uns". Die wöchentlichen Kolumnen erscheinen jetzt in der Stuttgarter Zeitung. Dilek Güngör lebt in Berlin.


Ulf Heuner
"Patzer, Pannen, Missgeschicke - Erste Überlebenshilfen".

Ulf Heuner, Dr. phil., geboren in Dortmund, studierte Theaterwissenschaft und Philosophie.

Um sich zum Experten in Sachen Missgeschicke fort- und weiterzubilden, übte er diverse Tätigkeiten aus wie Schauspieler, Dramaturg, Videoproduktionsassistent, Sportreiseleiter, Journalist, Regalbauer, Küchenbauer oder Lehrbeauftragter, die ihn für das vorliegende Buch bestens vorbereiteten. Derzeit arbeitet Ulf Heuner in Berlin als freier Lektor und hat 2005 einen kleinen philosophischen Fachverlag gegründet.


Bedam Inausz
"Im Hinterhaus".

Bedam Inausz, geboren in Wuppertal-Elberfeld, aufgewachsen in Dinkelsbühl, absolvierte an der FU Berlin ein geisteswissenschaftliches Studium. Lesend und schreibend lebt er seit 1987 unentwegt in Berlin.


Mascha Kaléko*
"Das lyrische Stenogrammheft".

1907 in Galizien geboren, wird Mascha Kaléko Berlin ab 1918 zur Heimat. Sie kommt in den Kreis um Tucholsky, Kästner, Mehring, Lasker-Schüler im Romanischen Cafe. Ihre Karriere hat kaum begonnen, da ist sie vorläufig auch schon beendet.

Im Mai 1933 wird Ihr erster Lyrikband von den Nazis als "Asphaltliteratur" verbrannt. 1938 geht Mascha Kaléko mit ihrem zweiten Mann, einem Musikforscher und ihrem Sohn ins Exil nach New York, rund 20 Jahre später nach Jerusalem. In New York kann sie relativ bald auch wieder schreiben und veröffentlichen und lebt sich ein, in Jerusalem wird sie nie ganz heimisch. 1975 stirbt sie in Zürich.


* es liest Regina Rudnick

Susanne Kippenberger
"Der Künstler und seine Familien".

Susanne Kippenberger, als jüngste der vier Schwestern in Dortmund geboren, arbeitet als Redakteurin beim Berliner Tagesspiegel.


Katja Lange-Müller
"Böse Schafe".

Katja Lange-Müller, in Berlin-Lichtenberg geboren, übersiedelte nach verschiedenen Tätigkeiten und einem Studium in Leipzig am Institut für Literatur Johannes R. Becher 1984 nach Westberlin. Seither erhielt sie zahlreiche Literatur-Preise: u.a. Ingeborg-Bachmann-Preis (1986), Alfred-Döblin-Preis (1995), Berliner Literaturpreis (1996), Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (2005).

Sie wurde mit ihrem Roman "Böse Schafe" für den diesjährigen Deutschen Buchpreis nominiert (Longlist, 20 Titel).


Henning Mankell*
"Der Chronist der Winde".

Geboren in Härdedalen, zog es Mankell mit 17 nach Stockholm, wo er am Riks Theater als Regieassistent arbeitete. Drei Jahre später begann Mankell als Autor und Regisseur zu arbeiten. Den afrikanischen Kontinent bereiste er zum ersten Mal als 24jähriger. Wie er von sich selbst sagt, lebt er "mit einem Fuß im Sand, mit dem anderen im Schnee", er ist mehr als die Hälfte eines Jahres in Maputo, Mozambique, die andere in Schweden. In Maputo gründete er 1985 das Theaterensemble Teatro Avenida.

Bekannt ist Mankell hauptsächlich durch seine berühmte Wallander-Krimi-Serie. Wie seine Afrika-Romane entstanden auch diese aus einem Bedürfnis heraus über Rassismus zuschreiben. Henning Mankell schreibt auch Theaterstücke und Kinder- und Jugendbücher.


* es liest Greta Amend

Ingeborg Middendorf
"Perfect Silent Blue".

Ingeborg Middendorf ist eine erfolgreiche Schriftstellerin. Noch unter dem Pseudonym Irene Moret erschien 1992 ihr Bestseller "Ein heißer Sommer. Erotischer Roman".


Erich Mühsam u.a.*
"Großstadt, Liebe, Lyrik.".

Erich Mühsam wird 1878 als Sohn eines Apothekers geboren und in Lübeck wegen "sozialistischer Umtriebe" vom Gymnasium verwiesen. Ab 1900 lebt er in Berlin als freier Schriftsteller und Bohemien, hat Anschluss an die Neue Gemeinschaft und schließt Freundschaft mit Peter Hille und Frank Wedekind. Er arbeitet als Dramatiker, Kritiker, Redner, Kabarettist und Zeichner. 1918 beteiligt er sich an der Revolution in München und an der Bildung der ersten bayerischen Räterepublik. Im Simplissismus und anderen satirischen Zeitschriften veröffentlicht er Lyrik und politische Essays. Nach Inhaftierung und Folterung wird er 1934 im KZ Oranienburg von der SS ermordet und in Berlin-Dahlem beigesetzt.
Außerdem Texte von Heine, Klabund, Lessing, Morgenstern, Benn, Ringelnatz, Storm, Conrad Ferdinand Meyer und Peter Hacks.


* ausgewählt und vorgetragen von Eckehard Hoffmann

Eva Muszynski, Karsten Teich
"Cowboy Klaus und sein Schwein Lisa".

Eva Muszynski wurde in Berlin geboren und studierte Grafik-Design an der Hochschule der Künste Berlin. Früher zeichnete sie Comics für Erwachsene, seit 1997 illustriert sie Kinderbücher, zu denen sie auch eigene Geschichten schreibt. Eva Muszynski lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Karsten Teich, in Hannoversch Münden geboren, studierte Kunst an der Hochschule der Künste in Kassel. Seit 2001 illustriert er Kinderbücher für verschiedene Verlage. Seine Figuren und Geschichten haben inzwischen viele Freunde gefunden. Er zeichnet, schreibt und lebt mit seiner Familie in Berlin.


Salah Naoura
"Herr von Blech zieht ein".

Salah Naoura studierte Germanistik und Skandinavistik in Berlin und Stockholm. Seit 1995 arbeitet er als Autor und freier Übersetzer. 1992 wurde er mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.


Wolfram Eicke und Hans Niehaus
"Das silberne Segel".

Wolfram Eicke, geboren in Lübeck, arbeitete als Reporter und Jugendfunk-Moderator bei Radiosendern in Hamburg, London, Berlin und Baden-Baden. In seiner Freizeit trampte er mit seiner Gitarre als Straßensänger durch Europa. Bundesweit bekannt wurde er als Autor des Erfolgs-Musicals "Der kleine Tag". Bei seinen jährlich über 100 Autorenlesungen ist die Gitarre stets dabei. "Am liebsten lasse ich die Kinder bei meinen Veranstaltungen eigene neue Strophen und Liedtexte erfinden. Das macht Freude und regt die Phantasie an." Wolfram Eicke wurde mit dem Friedrich-Hebbel-Preis ausgezeichnet.

Hans Niehaus wurde in Warendorf geboren. Seit dem Abschluss seines Musikstudiums arbeitet er als Komponist, Musiker, Kabarettist und Lehrer. Gemeinsam mit Wolfram Eicke hat Hans Niehaus zahlreiche Lieder geschrieben und aufgeführt. Für das Musical "Der kleine Tag", das in Koproduktion mit Rolf Zuckowski entstand, erhielten beide 2001 den "Poldi-Hörerpreis" des WDR.


Heidi von Plato
"Das haarige Mädchen".

Heidi von Plato geb. in Altenburg/Thüringen, studierte Psychologie, Germanisitik und Philosophie. Sie arbeitete an verschiedenen Theatern als Dramaturgin und führte Regie. Sie schreibt Erzählungen, Hörspiele und Theaterstücke, die im Suhrkamp Theaterverlag erschienen sind. "Der elektrische Reiter" wurde 1996 mit dem Hamburger Theaterpreis ausgezeichnet. Heidi von Plato lebt in Berlin.


Bruno Preisendörfer
"Die Vergeltung".

Bruno Preisendörfer, in Aschaffenburg geboren, lebt als freier Schriftsteller und Publizist in Berlin. Er arbeitete u.a. als Redakteur für die Literaturzeitschrift Freibeuter und beim Berliner Stadtmagazin Zitty. Im Jahr 2000 veröffentlichte er eine Studie über Ästhetik und Herrschaft im preußischen Absolutismus, 2002 unter dem Pseudonym Bruno Richard den Roman »Desaster«. 2006 erschien im Eichborn Verlag sein Roman »Die letzte Zigarette« und bei Liebeskind der Erzählungsband »Die Beleidigungen des Glücks«


Marcel Proust*
"Auf der Suche nach der verlorenen Zeit".

Marcel Proust wurde 1871 als ältester Sohn einer großbürgerlichen Familie geboren. Finanziell unabhängig, verkehrte er schon in jungen Jahren in den Salons der Pariser Aristokratie. Nach dem Tod der Eltern und der Verschlimmerung seines Asthmaleidens zog er sich völlig vom mondänen Leben zurück. Seine Beobachtungen der Gesellschaft verdichtete er in seinem Hauptwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", mit dem er nach seinem Tod 1922 Weltruhm erlangte.


* gelesen und vorgestellt von Kurt Kersten

Guido Rademacher
"Senken und Entsorgen".

1. Günter-Bruno-Fuchs Preis, 2007

Guido Rademacher, geboren in NRW, absolvierte in Arnsberg und Solingen eine Ausbildung zum Galvaniseur und studierte an der FU Berlin Germanistik, Theaterwissenschaften und Geschichte. Er hat Kurzprosa, Dramen und Lyrik in Anthologien, Zeitungen, Literaturzeitschriften und im Rundfunk veröffentlicht. Im Herbst 2007 wird seine Biografie über den Philosopen Philipp Mainländer im Turnshare Verlag erscheinen. Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt er 2002 den Würth-Literatur-Preis der Tübinger-Poetik-Dozentur, 2003 das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste und 2007 den Nordhessischen Autorenpreis (2. Preis). Die vorliegende Erzählung wurde 2007 mit dem 1. Günter-Bruno-Fuchs-Preis ausgezeichnet.


Manuela Reichart(Hrsg)*
"Jahre sind wie Kleider".

Manuela Reichart altert in Berlin unablässig vor sich hin, wo sie als freie Rundfunkautorin und Literaturkritikerin lebt. Sie schreibt regelmäßig für die Berliner Zeitung und für Literaturen; moderiert im SWR die Kultursendung Matinee, im WDR die Büchersendung Gutenbergs Welt; im Fernsehen hat sie bis Ende der 80er Jahre für das ZDF-Kulturmagazin Aspekte, danach elf Jahre lang für die WDR-Büchersendung vor der Kamera gestanden. Autorin diverser Fernseh- und Hörfunkfeatures


* vorgestellt von der Verlegerin Brigitte Ebersbach

Frank Kelly Rich*
"Die feine Art des Saufens".

Aufgewachsen in Las Vegas, wo sein Vater als Taxifahrer arbeitete, hat Rich, der einen beträchtlichen Teil seines Lebens in Bars verbracht hat, während seiner Zeit bei der Armee mit dem Trinken begonnen. Nach seiner Ausmusterung begibt er sich auf die Suche nach einem romantischen Leben voller Schreiben und Trinken in Europa. Drei Jahre verbringt er in den Pubs und Bars von London.

Wieder in Amerika schreibt er den Science-Fiction Roman "Jake Strait Bogeyman", der ihm 150.000 Dollar einbringt und eine Reise quer durch Amerika ermöglicht, die ihn nach Denver führt. Begeistert von der trinkerfreundlichen Atmosphäre der Stadt wird er Gründer und Herausgeber des Magazins "The Modern Drunkard". Er lebt heute mit seiner Frau Christa immer noch in Denver.


* es liest Christian Rogler

Regina Rudnick
"Das Leben ist irgendwie anders".

Regina Rudnick wurde in Berlin geboren und ist in Schöneberg aufgewachsen. Sie arbeitete zunächst als Lehrerin und Theaterpädagogin. Als Ina Blum drehte sie unter der Regie von Rosa von Praunheim "Ein Virus kennt keine Moral" und spielte die junge Anita Berber in "Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase". In der "Jungfrauenmaschine" von Monika Treut stellte sie eine junge, die Liebe ergründende Journalistin dar. Seit einigen Jahren schreibt sie Kurzgeschichten und Erzählungen.


Gabriele Schmelz
"Seele auf der Haut".

Gabriele Schmelz, geboren in Berlin, studierte an der FU Berlin Germanistik, Romanistik und Philosophie. Seit 1973 freie Autorin, Mitherausgeberin der Zeitschrift Literatur und Erfahrung, Redaktionsassistentin der Zeitschrift für Pädagogik, Drehbuchautorin, Filmübersetzerin. 1997 Veröffentlichung von "Der Zollstock". 1998 Stipendium im Schloß Wiepersdorf (Künstlerhaus).


Christa Schmidt
"Ich bin's".

Christa Schmidt, lebt seit 1980 in Berlin. 1987 erschien ihr erstes Buch - "Luftschlösser" -, dem die viel beachteten Romane "Die Wahlverwandten" (1992), "Rauhnächte" (1996) und "Eselsfest" (1999) folgten. "Glasklar und zugleich komisch" (Süddeutsche Zeitung), "sicher und elegant" (Der Tagesspiegel), so wurde ihre Prosa gerühmt - eine der bemerkenswertesten Autorinnen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.


Jochen Senf
"Nichtwisser".

Jochen Senf ist den Krimifans hauptsächlich durch seine »Tatort«-Rolle als Kommissar Max Palu bekannt. Daneben verfasste er Hörspiele und Drehbücher. 1993 debütierte der Saarländer als Krimiautor mit dem Titel »Bruno geht zu Fuß«, dem vier weitere »Bruno«-Krimis folgten. Im November 2006 erhielt er den Berliner Krimipreis »Krimifuchs«.


Arnold Stadler
"Komm, gehen wir".

Arnold Stadler wurde in Südbaden geboren und wuchs auf einem Bauernhof in einem Dorf bei Meßkirch auf. Er studierte katholische Theologie in München und Rom, anschließend Germanistik in Freiburg und Köln. Promotion 1986. Stadler lebt in Sallahn und Berlin. Er ist Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.

Er erhielt zahlreiche Preise: Förderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung (1989), Nicolas-Born-Preis (1995), Georg-Büchner-Preis (1999); neben zahlreichen weiteren Preisen erhielt er zuletzt 2004 den Stefan-Andres-Preis.

Mit seinem Roman "Komm, gehen wir" wurde er für den diesjährigen Deutschen Buchpreis nominiert (Longlist, 20 Titel).


Cornelia Staudacher
"Vaterlose Töchter. Kriegskinder zwischen Freiheit und Anpassung".

Cornelia Staudacher, geboren in Berlin, studierte Germanistik und Publizistik. Zunächst arbeitete sie von 1977 - 1986 als Deutschlehrerin, seitdem als Journalistin, Literaturkritikerin und Autorin von Rundfunkfeatures. Sie lebt in Berlin. Bei Arche erschienen: "Spaziergänge durch das literarische Mallorca" (2001) und "Albert Vigoleis Thelen. Wanderer ohne Ziel" Ein Porträt (2003).


Thaddäus Troll*
"Genesungsgrüße und andere Texte".

Thaddäus Troll wurde in Stuttgart geboren. In Tübingen, München, Halle und Leipzig studierte er Germanistik, Kunstgeschichte, vergleichende Literaturwissenschaft sowie Theater- und Zeitungswissenschaft und promovierte 1938 in Leipzig zum Dr. phil. Er war Mitbegründer und Redakteur der ersten deutschen satirischen Zeitschrift "Das Wespennest", zu deren Mitarbeitern auch Werner Finck gehörte. Bis 1953 war er Texter  für  das  Düsseldorfer Kabarett Kom(m)ödchen. Unter seinem bürgerlichen Namen Hans Bayer berichtete er für zahlreiche deutsche Tageszeitungen als Theaterkritiker über Uraufführungen und Premieren aus dem süddeutschen Raum, der Schweiz und Österreich. Von 1948 an arbeitete er als freier Schriftsteller und wählte für diesen Beruf das Pseudonym Thaddäus Troll.


* es liest Holger Franke

Rudolf von Waldenfels
"über die grenze".

Rudolf von Waldenfels war Schauspieler am Wiener Burgtheater, bevor er mehrere Jahre auf Reisen ging. Er lebt in Berlin und im oberfränkischen Lichtenberg. "über die grenze" ist sein Debüt.


Frederic Wianka
"Tatort Demmlerplatz".

Frederic Wianka, in Brandenburg an der Havel geboren, Kindheit und Jugend in Potsdam und Schwerin, lebt seit 1989 in Berlin. Er studierte Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaften. Derzeit ist er freiberuflich tätig.


Rolf Zuckowski
"Schau-Geschichten-Lieder-Spiele-Verkehrssicherheit".

Rolf Zuckowski wurde in Hamburg geboren. Er ist erfolgreicher Musiker, Komponist, Produzent und Autor von Kinderliedern. Im März 2006 startete Rolf Zuckowski in Schleswig-Holstein mit seiner neuen Abendkonzertreihe für drei Generationen "Hat alles seine Zeit". Im Oktober erschien das dritte CD-Bilderbuch in Zusammenarbeit mit der Illustratorin Julia Ginsbach: "Rolfs bunter Adventskalender". Im Jahr 2007 feiert der Künstler seinen 60. Geburtstag und wird im Herbst seine Autobiografie zusammen mit einer neuen CD veröffentlichen. Neben anderen Auszeichnungen wurde Rolf Zuckowski 2005 das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die Auszeichnung würdigt Rolf Zuckowski als einen Menschen, der die musikalische Entwicklung von Kindern fördert.


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