Jörg Aufenanger, Bernd Cailloux, John von Düffel*, Jürgen Ebertowski, Jörg Fauser*, Paul Gadenne*, Peter Gäng, Anna Gavalda*, Jean Genet*, Dilek Güngör, Ulf Heuner, Bedam Inausz, Mascha Kaléko*, Susanne Kippenberger, Katja Lange-Müller, Henning Mankell*, Ingeborg Middendorf, Erich Mühsam u.a.*, Eva Muszynski, Karsten Teich, Salah Naoura, Wolfram Eicke und Hans Niehaus, Heidi von Plato, Bruno Preisendörfer, Marcel Proust*, Guido Rademacher, Manuela Reichart(Hrsg)*, Frank Kelly Rich*, Regina Rudnick, Gabriele Schmelz, Christa Schmidt, Jochen Senf, Arnold Stadler, Cornelia Staudacher, Thaddäus Troll*, Rudolf von Waldenfels, Frederic Wianka, Rolf Zuckowski
Lesungen
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Jörg Aufenanger
"Richard Wagner und Mathilde Wesendonck".
Eine dramatische Affäre.
Patmos Verlag, 2007
(Neuerscheinung)
Zum 125. Todestag Richard Wagners am
13. Februar 2008Die dramatische Affäre zwischen Mathilde Wesendonck und Richard Wagner begann 1852 und dauerte sechs Jahre. Sie endete endete mit einem Skandal und dem schmerzlichen Verzicht der Liebenden. Doch diese große Liebe ging ein in Wagners ergreifendstes Werk, die Oper "Tristan und Isolde". Tristan/Richard, Isolde/Mathilde, Marke/Otto – sie sind die "dramatis personae" der unausweichlichen Tragödie.
Jörg Aufenanger beschreibt die Schauplätze des Geschehens: das elegante Hotel "Baur au Lac" in Zürich, wo Wagner der jungen Dichterin Mathilde und ihrem Mann, dem reichen Kaufmann Otto Wesendonck, begegnete, Wesendoncks Villa, das "Asyl" auf dem Grünen Hügel über Zürich, Venedig, Luzern.
Bernd Cailloux
"Das Geschäftsjahr 1968/9".
Suhrkamp Verlag
BRD, 1965. Zwei junge Männer lassen den Muff
bürgerlicher Paarbeziehung und Provinzreporterdaseins
hinter sich - auf geht’s nach Düsseldorf, ins
Beuys-Umfeld, wo die beiden Freunde eine
Hippie-Gartenlaubenfirma, gründen. In durchwachten
Nächten wird das erste discoreife Stroboskop-Blitzlicht
gebaut. Erfolg und fette Aufträge folgen. Aber kann die
"Mußegesellschaft", realitätgewordener
Traum vom antikapitalistischen Betrieb im Kapitalismus
überleben?
Lakonisch und ironisch zeigt Bernd
Cailloux die 68er in grellem, aber um so realistischerem Licht:
nicht als Polit-, sondern als Start-up-Unternehmen, dessen
Visionen, Illusionen, Drogen- und Finanzcrashs unvermutet an
die Neunziger erinnern.
Bernd Cailloux
"german writing".
Suhrkamp Verlag, 2007
Neun Erzählungen, die mit viel Witz aus dem Leben
eines Schriftstellers in Deutschland berichten und dabei so en
passant Bilder einer BRD skizzieren, in der es schwieriger
geworden ist, Träume von Illusionen zu unterscheiden, ohne
den Mut zu verlieren. Ein Zustand, der nicht nur Schriftsteller
betrifft.
John von Düffel*
"Vom Wasser".
Roman.
Du Mont Verlag
Vom Wasser erzählt, aus der Perspektive des Ich-Erzählers
und Urenkels, die bewegende Geschichte einer Familie über fünf
Generationen, die alle durch das eine der vier essentiellen
Elemente miteinander verbunden sind. Ein Element, dass zum einen
ihre Lebensgrundlage darstellt, zum anderen aber oft genug auch
den Tod bringt: Das Wasser. Intensiv und poetisch beschreibt der
Erzähler die Gerüche des Wassers, die ersten Berührungen mit dem
Element, das Schwimmen in der Diemel und die beginnende Angst,
die Gunst des Wassers zu verlieren und zu ertrinken. Ein
breiter Strom von Gedanken, Erinnerungen und gegenwärtigen
Erlebnissen des Erzählers zieht uns mit: Der Sog des Wassers ist
einfach zu groß.
* es liest Chajim Koenigshofen, Schauspieler in Film- und Fernsehproduktionen für die ARD, ZDF, SWR u. a. auch in mehreren Tatortfolgen.
Jürgen Ebertowski
"Agentur Istanbul".
Rotbuch Verlag, 2007
Nasskaltes Dezemberwetter in Berlin. Der Romanautor Eugen
Meunier sehnt sich nach der Sonne seiner türkischen
Wahlheimat Istanbul. Das Finanzamt und ein schwarzes Loch auf
dem Konto nötigen ihn jedoch, sich in der deutschen
Hauptstadt als Aikido-Lehrer und nun auch noch als Aushilfe in
der Agentur Istanbul seiner Exfreundin Olga zu verdingen. Da
reißt eine Reihe mysteriöser, äußerst
brutaler Supermarktüberfälle und seltsamer
Unfälle Meunier aus seiner Winterdepression, und die
Ereignisse überschlagen sich – denn zeitgleich
werden in der Türkei Anschläge auf Museen in beinahe
identischer Weise wie auf die Berliner Supermärkte
verübt, lediglich die Waffen sind andere... Meunier ist
wieder voll da und verfolgt die sich ihm aufdrängende
Frage: Gibt es eine Spree-Bosporus-Connection des Verbrechens?
Jörg Fauser*
"Die Tournee".
Romanfragment.
Alexander Verlag, 2007
anschl. ROHSTOFF - Der Schriftsteller Jörg Fauser. Ein
Film von Christoph Rüter"Die Tournee" blieb durch den plötzlichen Tod Fausers unvollendet und wird nun erstmals veröffentlicht - als letzter Band der Jörg-Fauser-Edition.
Die alternde Schauspielerin Natascha Liebling tingelt mit einem Boulevardstück durch die deutschen Lande. Mit auf dem absteigenden Ast sind Harry Lipschitz, Mitglied der Schöneberger SPD und ehemaliger Mitarbeiter des Ostbüros, dem nicht nur das Herz zu schaffen macht, der Münchner Galerist und gescheiterte Lebenskünstler Guido Franck.
* es liest der Schauspieler Manfred Eisner
Paul Gadenne*
"Der Wal".
Edition ImWestenWasNeues, 2007
Ein Liebespaar im Urlaub am Meer begegnet einem
gestrandeten Wal. Was geschieht dem Menschen, ist er Auge in
Augen mit diesem Tier?
* es lesen in deutsch und französisch Jörg Aufenanger und Isabelle Azoulay
Peter Gäng
"Was ist Buddhismus?".
Campus Verlag
Der Buddhismus ist nicht nur Religion, er ist auch
Psychologie und Philosophie. Achtsamkeit, präzises
Beobachten, Nachdenken und Erkennen spielen eine grosse Rolle auf
dem Weg des Menschen zum Erwachen. Der buddhistischen Lehre
zufolge ist die Wirklichkeit "leer". Erst im
Bewusstsein entsteht die Konstruktion einer in Ich und Andere
gespaltenen Welt.Peter Gäng gibt hier einen gut verständlichen Einblick in die philosophische und praktische Weisheit des Buddhismus und macht deutlich, dass die buddhistische Lehre sich selbst immer als ein Mittel zur Befreiung verstanden hat.
Anna Gavalda*
"35 Kilo Hoffnung".
Bloomsbury Verlag
für Kinder ab 12David ist 13 und schon zweimal sitzen geblieben. Er hasst die Schule und wacht jeden Morgen mit Magenschmerzen auf, wenn er daran denkt, dass er gleich zum Unterricht muss. Der einzige Ort, an dem er sich wohl fühlt, ist der Schuppen seines Großvaters Léon, wo die beiden stundenlang zusammen basteln.
Aber Opa Léon weiß, dass David viel mehr kann, als er glaubt — wenn er nur will. Doch plötzlich wird Opa Léon sehr krank, und bald steht David vor einer großen Herausforderung ...
* es liest Holger Franke, Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor. Er ist seit vielen Jahren Leiter des Jugendtheaters Rote Grütze.
Mit Dani Levy zusammen schrieb er das Drehbuch zu "Alles auf Zucker", das u.a. in der Kategorie "Bestes Drehbuch" 2005 den deutschen Filmpreis (Lola) erhielt.
Jean Genet*
"Querelle".
Der Matrose Querelle ist eine apokalyptische Figur, der
alle verfallen, denen Querelle begegnet. Im Netz von
Sexualität, Sehnsüchten und menschlichen Phantasien
gewinnt Querelle keinen fassbaren Halt. 1982 wurde der Roman von
Rainer Werner Fassbinder verfilmt.
* es liest Christoph Schlemmer, Berliner Film- und Theaterschauspieler mit rheinländischen Wurzeln. Schauspielstudium an der Folkwang Hochschule Essen, Ensemblemitglied am Theater Dortmund und am Schauspiel Leipzig, Filmdebut in der mehrfach ausgezeichneten kanad./dtsch. Co-Produktion "my german boyfriend". Seine one man show "Nach 3 Bier fühl ich mich immer hetero!" genießt Kultstatus. Die Theaterkritiker NRWs wählten ihn zum "Besten Schauspieler" 2006/7.
Dilek Güngör
"Das Geheimnis meiner türkischen Großmutter".
Piper Verlag, 2007
Die Ich Erzählerin Zeynep, 32, Journalistin in Berlin
reist eher widerwillig mit ihren Eltern in die Türkei. Sie
kommt in eine ihr extrem fremde entbehrungsreiche Familienwelt,
die der selbstgefällige Patriarch Onkel Mehmet regiert. Aber
bald merkt Zeynep: es ist nicht alles so, wie es auf den ersten
Blick scheint. In langen Gesprächen erlebt die
Deutsch-Türkin eine Großmama, die schon vor 60 Jahren
alles andere als hinter dem Mond gelebt hat, was Männer und
vorehelichen Sex angeht. Doch dann kommt Zeynep einem anderen
Familien-Geheimnis auf die Spur, einer Familienfehde, und ihr
wird klar, dass sie auch im fernen Deutschland immer Mitglied
dieser ihr weitgehend fremden anatolischen Familie war."Dilek Güngörs Stil kommt angenehm unprätentiös daher, fast sparsam, da wird schlicht erzählt und da wird vor allem auch hervorragend beschrieben, denn das ist eine der großen Stärken der Autorin, ihre bewusst lakonischen Alltagsbeschreibungen. "Das Geheimnis meiner türkischen Großmutter" ist ein Debüt, das Lust auf mehr macht." (Lutz Bunk. Deutschlandradio)
Ulf Heuner
"Patzer, Pannen, Missgeschicke - Erste Überlebenshilfen".
Klett-Cotta, 2007
(Neuerscheinung)
Das nächste Missgeschick kommt bestimmt. Schon wieder
haben wir uns die Hose mit Marmelade bekleckert oder den
Bekannten mit dem falschen Namen angesprochen. Doch warum muss
das eigentlich so sein? Warum muss schief gehen, was schief gehen
kann? Und wie können wir in einer Welt voller Patzer, Pannen
und Missgeschicke „überleben“? Ulf Heuner hat
dazu ein Buch geschrieben. An Beispielen aus Film, Literatur und
Geschichte wird die ganze Palette gelungener Missgeschicke
veranschaulicht.Der Autor schont sich selbst nicht, indem er einige seiner peinlichsten Missgeschicke in den Ring wirft. Mit witzigen Thesen entdeckt er in unseren ganz alltäglichen Missgeschicken eine „Logik“, die uns hilft, diese zu meistern sowie mit der Wirklichkeit und ihrem Widersinn fertig zu werden. Und Ulf Heuner demonstriert, wie wir als Meister des Missgeschicks unter Umständen sogar in die Geschichte eingehen können.
Bedam Inausz
"Im Hinterhaus".
Erzählung.
(unveröffentlicht)
In diesr kafkaesk-ironischen Erzählung folgt ein junger Mann
einer Einladung. Er besucht jemanden im Hinterhaus, wird
begrüßt. Der Besucher nimmt die Gelegenheit wahr und erwägt nicht
nur die Möglichkeit, dort zu bleiben. Er zieht ein, nachdem er
schon auf seinem Weg dorthin die Atmosphäre des dortigen Wohnens
erkundet hat.
Mascha Kaléko*
"Das lyrische Stenogrammheft".
Gedichte.
Als 1929 die ersten Gedichte Mascha Kalékos im
"Querschnitt" gedruckt werden, scheint es, als habe man
auf diese Verse gewartet. Sie treffen den Ton der Zeit:
unsentimental, schnoddrig, zärtlich, realistisch - pure
Poesie des Alltags. Die blutjunge Autorin, dunkelhaarig,
mädchenhaft, wird auf Anhieb "ein Glanz" (Irmgard
Keun) und ihr erster Gedichtband, "Das lyrische
Stenogrammheft", im Januar 1933 bei Rowohlt erschienen, ein
Bestseller.In Deutschland erscheinen nach Kriegsende neue Gedichte, dazu "Das lyrische Stenogrammheft" in Neuauflage und die Gedichte aus dem Exil - mit großem Erfolg. Rezitiert, gesungen und geliebt werden sie bis heute.
* es liest Regina Rudnick, Theaterpädagogin u. Schauspielerin. Als Ina Blum spielte sie die junge Anita Berber in "Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase" , Regie: Rosa von Praunheim
Susanne Kippenberger
"Der Künstler und seine Familien".
Berlin Verlag, 2007
Martin Kippenberger, der früh verstorbene Bad Boy der
Kunstszene, berühmt und berüchtigt für seine künstlerischen
Grenzüberschreitungen, für sein provozierendes Leben, hat als
Künstler wie als Mensch immer die Extreme gesucht. In ihrem
biographischen Porträt schildert Susanne Kippenberger ihren
Bruder, wie ihn die kannten, die ihm nahe waren. Sie blickt
hinter die Inszenierungen eines Künstlers, der seinen Ruhm, seine
Wirkung immer auch kontrollieren wollte. Sie lässt Freunde und
Weggenossen zu Wort kommen und fragt immer wieder nach dem
Zusammenhang von Biographie und Werk. Ihr sehr persönliches
Porträt ist auch ein Familien- und Zeitgemälde, ein Bild der
Gesellschaft und ihrer Kunst.
Katja Lange-Müller
"Böse Schafe".
Roman.
Kiepenheuer & Witsch, 2007
(Neuerscheinung)
Westberlin im Jahr 1987: Soja, gelernte Setzerin,
Republikflüchtling, Aushilfsblumenhändlerin mit weitem Herzen,
trifft Harry, groß, frei, still-entschlossen, abgründige
Vergangenheit, düstere Zukunft. Und fortan bestimmt sein
Schicksal ihr Leben. Katja Lange-Müller, vielfach ausgezeichnete
Meisterin der Erzählung, greift dem Leser mit diesem lange
erwarteten Roman ans Herz: Einfühlsam, komisch und in einer
melancholischen Tonlage erzählt sie davon, wie eine unglückliche
Liebesgeschichte das größte Glück im Leben sein kann und liefert
fast nebenbei ein atmosphärisch dichtes Porträt des geteilten,
stillstehenden Berlins der 80er-Jahre.
Henning Mankell*
"Der Chronist der Winde".
Zsolnay Verlag / dtv
für Groß und Klein ab 14Nelio, ein zehnjähriges Straßenkind, erzählt um sein Leben. Er liegt mit einer Schusswunde auf dem Dach eines afrikanischen Hauses und weiß, dass er sterben wird, sobald seine Geschichte zu Ende ist. Zwischen kräftezehrenden Fieberschüben erzählt er dem Bäckerjungen José Antonio Maria Vaz, wie die Banditen sein Dorf überfielen, seine Schwester massakrierten und ihn zwingen wollten, seine Verwandten zu töten. Wie er floh, den Weg in die große Stadt fand und Anführer einer Bande von Straßenkindern wurde.
Mit poetischen Realismus und dennoch voller Hoffnung, erzählt Mankell diese Geschichte afrikanischer Straßenkinder. "Wer immer dem Chronist der Winde zugehört hat, wird Afrika anders sehen." Elmar Krekeler, Die Welt
* es liest Greta Amend, studierte in Hannover und Moskau Schauspiel und Regie. Seither Theater-, Film- und Fernseharbeiten im In- und Ausland. Seit 2005 selbst. Casting Director, daneben unterrichtet sie und schreibt an ihrem ersten Theaterstück "COUPLES".
Ingeborg Middendorf
"Perfect Silent Blue".
Mitteldeutscher Verlag
Welche Frau träumt nicht vom Märchenprinzen? Zumal wenn sie
über 50 ist, seit langem geschieden, die Söhne gerade
erwachsen. Die arbeitslose Schauspielerin jedenfalls kann es fast
nicht fassen, als er ihr plötzlich auf dem Flughafen Berlin
erscheint. Der geheimnisvolle Fremde ist der berühmte und
vielleicht nach Gunter Sachs letzte lebende Playboy der alten
Schule. Sie läßt sich von dem Besitzer Berliner Nachtclubs und
ungekrönten Helden der Boulevardpresse in eine scheinbar perfekte
Welt der Schönen und Reichen entführen. Er verschafft ihr
sexuelle Erlebnisse, intensiv, wie sie sie bisher nur mit einer
Frau hatte. Was macht es da schon, dass der millionenschwere
Geliebte geliftet ist und sie ihn teilen muss ... Eine
Geschichte aus der Berliner Schickeria über die Kunst zu leben,
die Unfähigkeit zu lieben und erfüllten Sex im Alter.
Erich Mühsam u.a.*
"Großstadt, Liebe, Lyrik.".
Texte von Mühsam, Heine, Klabund, Lessing, Morgenstern, Benn,
Ringelnatz, Storm, Conrad Ferdinand Meyer und Peter Hacks.
* ausgewählt und vorgetragen von Eckehard Hoffmann, der als Schauspieler für Film, Fernsehen und Hörfunk arbeitet. Er hat an internationalen Theaterprojekten in Schweden, Russland und Italien teilgenommen. Zusammen mit Partnern gründete er im Jahr 2003 in Berlin Mitte die Spielstätte Theaterdiscounter und ist dort in verschiedenen Produktionen als Schauspieler zu sehen.
Dazu singt das theatererfahrene Multitalent Hans Arthur Schmid schweizerische Liebeslieder in schwyzerdütsch.
Eva Muszynski, Karsten Teich
"Cowboy Klaus und sein Schwein Lisa".
Tulipan Verlag, 2007
(Neuerscheinung)
Tulipan ABC, Lesestufe A ab 6 JahreDer Tulipan Verlag stellt sein 1. Programm vor.
Cowboy Klaus kämpft gegen den Kaktuswald und findet das kleine Glück!
Er lebt zusammen mit seinem Schwein Lisa auf der Farm "Kleines Glück" im Wilden Westen. Wenn er zum Einkaufen in die Stadt will, muss er jedes Mal seinen Taucheranzug anziehen, denn rund um die Farm wächst ein riesengroßer Kaktuswald. Doch dann hat er eine Idee ...
Salah Naoura
"Herr von Blech zieht ein".
Bibliographisches Institut, Meyer, 2007
(Neuerscheinung)
für Kinder ab 7Nie hätte Tom gedacht, dass eine seiner Erfindungen plötzlich lebendig werden würde. Doch der kleine Herr von Blech ist nicht nur lebendig, sondern hat auch seinen eigenen Kopf. Der Titel aus der Erstlesereihe von Duden begleitet Kinder beim Lesenlernen und fördert das verstehende Lesen. Der Duden-Lesedetektiv führt mit Verständnisfragen und kleinen Rätseln durch die spannende Geschichte. Mit einem Lesezeichen als Detektivwerkzeug können Kinder die richtigen Antworten sofort entschlüsseln.
Wolfram Eicke und Hans Niehaus
"Das silberne Segel".
Songbuch mit Noten und Texten.
Rowohlt Bosworth
für Kinder ab 13In "Das silberne Segel" lernen wir die Geschichte des Jungen Randolf kennen, der während des 30jährigen Krieges aufbricht, um an der Seite des Piratenkapitäns Eisenfuß das berüchtigte silberne Segel zu finden, und dabei eine Vielzahl von Abenteuern erlebt. Der Autor Wolfram Eicke konzipierte das erfolgreiche Jugendbuch auch als musikalisches Bühnenstück. Jetzt ist das Songbuch zur literarischen Vorlage erschienen, mit Noten und Texten für Piano, Gitarre und Gesang, welche die optimale Vorlage für die Nachbereitung des Jugendbuchs bieten. Es regt dazu an, sich selber an das Werk heranzuwagen und es mit einer Kleingruppe einzustudieren.
Heidi von Plato
"Das haarige Mädchen".
Parthas Verlag, 2005
Wenn Tognina in den Spiegel blickte, hoffte sie, es habe sich
etwas verändert. "Aber sie sah stets ein Tier im Spiegel,..."
Tognina ist am ganzen Körper, auch im Gesicht behaart. Wie mag
sich ein Mädchen fühlen, das scheinbar wie ein "Tier" aussieht
aber doch über menschliche, ja weibliche Empfindungen verfügt?
Und wie wird es ihr ergehen, in einer Welt (italienische)
Spätrenaissance), die von Aberglauben geprägt ist?Heidi von Plato erzählt die Geschichte Togninas, zwischen tierischer Erscheinung und weiblicher Selbstfindung mit realistischem Einfühlungsvermögen, sie spürt hinter der Sensation des "Anormalen" das "Normale" auf. Eine vergangene Epoche zwischen Reformation und Gegenreformation, Aufklärung und (Aber)glaube, von der Autorin mit leichter Ironie entfaltet, wirkt plötzlich ganz gegenwärtig, wenn das "Fellmädchen", als "Gotteszeichen" zur Projektionsfläche von Ängsten und Machtinteressen wird.
Bruno Preisendörfer
"Die Vergeltung".
Liebeskind Verlag, 2007
(Neuerscheinung)
Ein literarischer Thriller über Schuld und tödliche Rache:
In seinem neuen Roman erzählt Bruno Preisendörfer die Geschichte
zweier Männer, die ein lang zurückliegendes Verbrechen
zusammenbringt und nicht mehr loslässt. Nüchtern, präzise und doch mit großer Nähe zu den Figuren beschreibt Bruno Preisendörfer eine menschliche Extremsituation. Darf man Unrecht mit Unrecht vergelten? Wie kann man damit leben, das Leben eines anderen zerstört zu haben? »Die Vergeltung« ist ein mitreißender Roman über die Abgründe des Lebens und unsere verzweifelten Versuche, ihnen zu entkommen.
Marcel Proust*
"Auf der Suche nach der verlorenen Zeit".
Übersetzung von Eva Rechel-Mertens.
Suhrkamp Verlag
ist das Hauptwerk von Marcel Proust und einer der wichtigsten
Romane des 20. Jahrhunderts. Der Roman spielt im Frankreich des
fin de siècle in der gehobenen Gesellschaft. Marcel, der
Ich-Erzähler, verkehrt wie der Autor in den Salons des Adels. Er
macht sich über das leere Geplauder der Menschen lustig, ist aber
auch davon fasziniert.Alt geworden erkennt Marcel, dass die Vergangenheit einzig in seiner Erinnerung bewahrt ist, und dass er über seinen Liebesaffären und Kontakten zu belanglosen Menschen nie die Zeit und Mühe aufbrachte, das Kunstwerk zu schaffen, das er sich vorgenommen hatte. Der Roman beginnt mit seinen Erinnerungen.
* gelesen und vorgestellt von Kurt Kersten, studierte in Gießen Psychologie und ist seit vielen Jahren begeisterter Leser von Proust.
Guido Rademacher
"Senken und Entsorgen".
(unveröffentlicht)
Der Ich-Erzähler, Leichenentsorger mit schriftstellerischen
Ambitionen, möchte an einem Autorenwettbewerb zum Thema
"Schichtwechsel bei der Stadtreinigung" teilnehmen. Die
Einfälle sind rar, die Zeit ist knapp. Zur schriftstellerischen
Ideenfindung zieht er sich auf das kleine Örtchen zurück, welches
schon manchem half, die Konzentration zu beflügeln. Ein innerer
Monolog entspinnt sich, mit erstaunlichen Parallelen zwischen
Müllbeseitigung und Leichenentsorgung, scheinbar gestört von
einem leicht bissigen Dialog mit der promovierten Lebensgefährtin
vor der Klotür. Für die mit schwarzem Humor erzählte und
selbstironisch gefärbte Kurzgeschichte erhielt der Autor 2007 den
1. Günter-Bruno-Fuchs Preis.
Manuela Reichart(Hrsg)*
"Jahre sind wie Kleider".
Edition Ebersbach
Geschichten vom Älterwerden von Djuna Barnes, Dorothy
Parker, Karin Reschke u. a.Wann beginnt das Alter? Wenn man zum ersten Mal vor dem Spiegel steht und weiß, für dieses Kleid ist man zu alt? Die Frau, die den Dreißigern zum zehnten Mal Lebwohl gesagt hat, braucht sich nicht mehr um ihr Alter rumzuschummeln. Jetzt erst wird sie alles haben, worum sie sich immer bemüht hat: Ruhe und Würde, Anerkennung und Sinnlichkeit. Nie wieder Fehler - sie hat sie alle gemacht. Oder? Wer doch daran zweifelt, dem sei Dorothy Parker ans Herz gelegt: "Jahre sind nur Kleider. Entweder du trägst sie dein Leben lang mit Stil oder du gehst eben als Schlampe ins Grab."
* vorgestellt von der Verlegerin Brigitte Ebersbach
Frank Kelly Rich*
"Die feine Art des Saufens".
Tropen Verlag, 2007
Trink positiv! Nach diesem Motto hat Frank Kelly Rich ein
Kompendium des gesitteten, aber konsequenten Saufens
geschrieben. Nach ein paar Drinks mag es schwer fallen, aber beim
Trinken gibt es viel zu bedenken, wenn man es mit Stil angehen
will. Rich geleitet den Leser sicher durch die Nacht oder auch
mal durch ein ganzes Wochenende. Die feine Art des Saufens ist
Ratgeber und Gesellschaftskritik in einem - ein
Buch voller Witz und Lebenskunst. "Obwohl es Dutzende Bücher
gibt, die Sie lehren, einen Drink zu mixen, gibt es erstaunlich
wenige, die erklären, wie es dann weitergeht..." Und eben das tut
Die feine Art des Saufens.
* es liest Christian Rogler, er war schon als Jungdarsteller in den Serien "Der Fahnder/Der Alte/Derrick" zu sehen und spielte bereits als Schauspielschüler die Rolle des "Jim" in der Glasmenagerie von Tennessee Williams. Seither im Theater und Fernsehen beschäftigt, auch als Kommentarsprecher bei arte Themenabenden, WDR Kulturzeit und Dokumentarfilmen.
Regina Rudnick
"Das Leben ist irgendwie anders".
Erzählungen.
(unveröffentlicht)
Die Theaterpädagogin und Schauspielerin Regina Rudnick
erzählt in "Das Leben ist irgendwie anders" humorvoll von
alltäglichen Tragödien zwischen Paaren, zwischen Frauen und
Männern... Miniaturen aus dem weiblichen Giftschrank.
Gabriele Schmelz
"Seele auf der Haut".
Gedichte.
Atelier-Handpresse Edition Hugo Hoffmann
Zeichnungen von Andrea Kleber "Rauh und lapidar, bisweilen zum Aphorismus verkürzt, so erscheint die Liebeslyrik von Gabriele Schmelz. Vom Gestus her unsentimental, mit nüchterner Trauer u. Understatement sind ihre Gedichte beste Großstadtlyrik. Die Autorin beobachtet lieber handfeste Beziehungen - oder liegt im Bett - als auf einer Parkbank in ein romantisches Ich zu versinken." Adolf Stock
Christa Schmidt
"Ich bin's".
Roman.
(noch nicht erschienen)
Kunst, Mafia, Sportwagen, eine alte Beretta und ... In dem
Roman geht es um Lebensgeschichten, die ein explosives Gemisch
ergeben, um zwei Menschen, die an ihren dunklen Seiten scheitern,
um Sehen, Erkennen und Unsichtbares.
Jochen Senf
"Nichtwisser".
Politthriller.
Gmeiner Verlag, 2007
Fritz Neuhaus, ein kleiner »Schnüffler« und Moralist aus
Berlin, gerät unversehens in eine heikle Lage. Sein chaotisches
Leben ist schon schwierig genug, seine Kindheitserinnerungen und
seine verkorkste Mutterbeziehung tun ein Übriges. Als dann noch
eine geheimnisvolle rothaarige Frau auftaucht, überschlagen sich
die Ereignisse: Die Rothaarige ist eine Agentin von Interpol und
hat Kenntnis von mysteriösen Vorgängen in einem Flüchtlingslager
nahe Saarbrücken. Ausgestattet mit einem Koffer voll brisanter
Inhalte schickt sie Fritz Neuhaus in eine "Schlacht" mit
ungewissem Ausgang. Ein packender Politthriller, der wieder das
literarische Talent des tatortbekannten Jochen Senf alias Palu
beweist und seinen Mut, brisante Themen, wie häusliche
u. staatliche Gewalt burlesk zu verknüpfen.
Arnold Stadler
"Komm, gehen wir".
Roman.
S. Fischer, 2007
Jim kommt aus Florida, jetzt ist er in Italien auf der
Suche nach seinen Vorfahren. Rosemarie und Roland möchten
heiraten, und Capri ist Ziel ihrer vorgezogenen
Hochzeitsreise. Es ist ihr letzter Tag, die Welt tut noch, als
wäre sie in Ordnung. Da kommt Jim an den Strand und fragt nach
einem Schluck Wasser. Was dann passiert, passiert in einer
Nacht. Sie vergessen die Zeit, und später haben sie ein Leben
lang etwas, das sie nicht mehr loslässt. »Komm', gehen wir« ist
die Geschichte von drei Leben, drei Lieben, Glück und
Unglück. Und so als wäre die Liebe etwas gewesen, bleibt am Ende
die Sehnsucht. Vom Leser wird in diesem Buch nichts anderes
erwartet, als dass er verliebt ist oder sich daran erinnern kann,
wie das war. Könnte es sein, dass die Liebe das Warten auf die
Liebe ist?Platz 1 der SWR Bestenliste
Cornelia Staudacher
"Vaterlose Töchter. Kriegskinder zwischen Freiheit und Anpassung".
Porträts.
Arche Verlag, 2006
"Mein Gott, was ich für schweres Gepäck mit mir herumschleppe."Sie sind zwischen 1939 und 1945 geboren, ihre Väter sind gefallen, vermißt oder erst nach jahrelanger Kriegsgefangenschaft heimgekehrt. Zwölf Frauen erzählen, wie es war, mitten im Chaos des Krieges und der Nachkriegszeit ohne Vater aufzuwachsen, berichten von ihrer Angst, vom Gefühl der Schutzlosigkeit, das sich oft durch ihr gesamtes Leben hindurchzieht, von ihrer Suche nach Ersatzvätern, der lebenslang problematischen Beziehung zur Mutter, den Schwierigkeiten in ihren Beziehungen zu Männern. Aber sie zeigen auch, wie groß ihr Mut zum Risiko ist, dass sie gern ungewöhnliche Wege gehen.
Die Berliner Journalistin Cornelia Staudacher hat zwölf Frauen ausgewählt und porträtiert, die in ihren beschriebenen konkreten Lebenssituationen stellvertretend für eine Generation stehen und denen nun erstmals eine Stimme verliehen wird. Lebensgeschichten, die Teil unserer Geschichte sind.
Thaddäus Troll*
"Genesungsgrüße und andere Texte".
Nebst "Lambadiladle", schwäbischen Liedern, gesungen von Ricky StroheckerGenesungsgrüße vereint Texte über Appetit, Geschmack, Körper und Gesundheit. Rezepte des Dr. Thaddäus Troll, die er wie kein zweiter Autor zu einer Poesie mit Charme und Heiterkeit, und voller Eleganz zu einer heilenden Mixtur zu mischen versteht.
* es liest Holger Franke, siehe Lesung von Anna Gavalda.
Ricky Strohecker (Bild), Theaterpädagogin und Schauspielerin, singt dazu "Lompaliadla" (schwäbische Lumpenlieder).
Rudolf von Waldenfels
"über die grenze".
Reisebericht.
Mitteldeutscher Verlag, 2006
Iran - Belutschistan - Indien - Nepal - Thailand - Sumatra
- Laos. Rastlos fährt
er mit dem Fahrrad durch die Wüste, übers Gebirge, durch den
Dschungel, getrieben von der Sehnsucht nach Abenteuern und
körperlichen Grenzerfahrungen. Der Ich-Erzähler erlebt die
absolute Stille menschenleerer Landstriche und das Getümmel
fremdländischer Städte und Bazare. Er begegnet Mönchen, Junkies,
Aussteigern und Prostituierten. Er raucht Haschisch und gibt sich
sexuellen Zufallsbekanntschaften hin. Und immer wieder ist er
gebannt von der Natur, die sich ihm bei seinen einsamen Fahrten
in der Wüste, in den tropischen Monsunstürmen und in den Höhen
des Himalaja offenbart."Die eigene Existenz unter äußersten Bedingungen zu erkunden, ist die eigentliche Absicht des Autors und macht sein Buch zu einem besonderen Buch. (..) Das ist kein banaler Reisebericht. 'über die grenze' ist das Porträt einer Psyche." Neues Deutschland
Frederic Wianka
"Tatort Demmlerplatz".
Erzählung.
(unveröffentlicht)
In "Tatort Demmlerplatz" sieht sich der junge Ich-Erzähler
einer undurchschaubaren Macht gegenüber. Sein
Widerstand bleibt ein unpolitisches Aufbegehrend von einem, der
unter den bestehenden Verhältnissen seinen Glauben an eine
Zukunft verloren hat.
Rolf Zuckowski
"Schau-Geschichten-Lieder-Spiele-Verkehrssicherheit".
Liedersammlung.
Coppenrath Verlag
mit Beate Lambert und "Ferri" Feilsfür Kinder ab 4
Was macht allen Kindern Spaß? Mitmachen, Mitspielen, Mitsingen - mit Sicherheit! Auch Zuhören mögen sie - wenn sie spüren, dass es sich lohnt. Darum wird dieses bunte Liederpaket "Schau mal, hör mal, mach mal mit!" alle Kinder begeistern, denn sie finden hier Lieder, die im wahrsten Sinne des Wortes "in die Füße" gehen. Mal laut, mal leise, mal lustig oder ein wenig ernst, die Lieder von und mit Rolf Zuckowski, Beate Lambert und "Ferri" Feils werden im Bereich "Verkehrssicherheit" für viel Bewegung sorgen und zum spielerischen Erlernen des richtigen Verhaltens im Straßenverkehr beitragen